Persönliches Wohlbefinden und Selbsthilfe – was du für dich tun kannst
Geht es uns körperlich schlecht, suchen wir ohne zu zögern den Hausarzt auf und nehmen uns die wichtige Auszeit, um gesund zu werden und uns zu erholen. Fühlen wir uns hingegen psychisch überfordert, neigen wir dazu, das Thema zu verdrängen. Es ist oft einfacher, bei körperlichen Beschwerden zum Arzt zu gehen als bei psychischen Beschwerden, weil körperliche Symptome häufiger sichtbar oder messbar sind und daher von vielen Menschen als objektiver oder akzeptabler angesehen werden. Psychische Probleme können hingegen mit Stigmatisierung, Schamgefühlen, oder dem Gefühl, nicht ernst genommen zu werden, verbunden sein. Das macht es für viele Menschen schwierig, sich Hilfe zu suchen. Diese Mechanismen sind weit verbreitet, bis heute fehlt die nötige Awareness für die eigene psychische Gesundheit. Dass diese so wichtig ist, wie das körperliche Wohlbefinden, gilt wissenschaftlich als erwiesen. Wie viel Energie du zur Verfügung hast und wie es dir geht, hängt maßgeblich von deiner
psychischen Gesundheit ab. Wir verraten dir, was du für dich selbst tun kannst und wie du dein persönliches Wohlbefinden förderst.
Wie finde ich mich selbst? Lerne dich kennen und finde deine Ziele
Das Leben gelingt dir leichter, wenn du auf Ziele hinarbeitest, die mit deinen Werten im Einklang sind. Um sich dessen bewusst zu werden, ist es wichtig, eine Reise der Selbstreflexion und Selbsterforschung zu unternehmen. Hier beginnt für viele Menschen schon die große Herausforderung. Die Frage nach dem: „Wer bin ich“? beschäftigt nicht nur Jugendliche und Heranwachsende. Auch Erwachsene haben häufig das Gefühl, sich eigentlich gar nicht zu kennen und nicht zu wissen, wohin die Zukunftsreise gehen soll und auch Wissenschaftler und Philosophen beschäftigen sich seit Jahrhunderten mit dieser Frage. Ob wir diese Frage irgendwann mit Gewissheit klar beantworten, ist fraglich. Wir können uns aber mit uns selbst beschäftigen, um unser persönliches Wohlbefinden zu steigern und in den Kontakt mit uns selbst zu treten. Also, um eine Introspektionsfähigkeit zu schaffen. Folgende Maßnahmen könnten dir helfen:
- Reflektiere dich: Meide den Blick auf dich selbst nicht, sondern reflektiere proaktiv. Schreibe Tagebücher, um deine Bedürfnisse kennenzulernen oder begib dich auf meditative Reisen ins Ich. Stelle dir die Frage, was dich glücklich macht und welche Tätigkeiten, Menschen und Ziele dir neue Power geben. Achtsamkeit und Meditationen können dir dabei helfen, im gegenwärtigen Moment zu sein und innere Ruhe zu finden.
- Trau dich: Manchmal entdecken wir im Laufe des Lebens Dinge, die wir von uns nie gedacht hätten. Sei mutig, finde neue Hobbys, probiere etwas aus oder begib dich auf Reisen. Es gibt Studien dahingehend, dass Reisen der kürzeste Weg sind, die Lebenszufriedenheit zu steigern und das generelle Stresslevel zu reduzieren. Häufig berichten Menschen nach einer Reise, das eigene „Ich“ gefunden zu haben.
- Kleine und große Ziele: Stecke deine Hürden nicht zu hoch, sondern beginne mit kurzfristigen Zielen. Du kannst sie leichter erreichen, was deine Motivation fördert. Stück für Stück wirst du feststellen, welche Dinge du im Beruf, deiner Freizeit und deiner Persönlichkeitsentwicklung erreichen möchtest. Wichtig ist hier, dass deine Ziele mit deinen Werten übereinstimmen. Deine Werte sind die tiefsten Überzeugungen, die dir im Leben wichtig sind.
- Stärke deine Resilienz: Resilienz ist die Fähigkeit, sich trotz widriger Umstände zu erholen und gestärkt an ihnen hervorzugehen. Sie ist nicht nur eine wertvolle Eigenschaft, sondern ein entscheidender Faktor für dein emotionales Wohlbefinden.
Deine Lebensqualität ist nicht nur von der körperlichen Gesundheit abhängig, sondern auch von deinem Gefühlsleben. Es gibt verschiedene Faktoren, mit denen du proaktiv für mehr emotionales Wohlbefinden sorgen kannst. Ein zentrales Thema ist der „Sinn des Lebens“. Wenn du deine Lebensziele nach deinen innersten Überzeugungen und Werten ausrichtest, kannst du dein Wohlbefinden und deine Lebenszufriedenheit stärken. Wir haben für dich die Grundfeiler, mit denen du dein emotionales Well-Being förderst:
- Achtsamkeit und emotionale Intelligenz: Die Fähigkeit, deine eigenen Gefühle zu erkennen, zu verstehen und zu regulieren, ist maßgeblich für dein Wohlbefinden. Solche Kompetenzen machen es dir möglich präsent zu sein und auf gesunde Weise mit emotionalen Erfahrungen umzugehen. Mit soulx lernst du Schritt für Schritt, wie du Achtsamkeit in deinem Alltag integrieren kannst.
- Gesunde Bewältigungsstrategien: Ein wohlwollender Umgang mit Ängsten, Stress und negativen Emotionen ist entscheidend für deine psychische Gesundheit und das Wohlbefinden. Entwickle sie selbst oder nutze technische Hilfsmittel, wie soulx, um für mehr Achtsamkeit und Selbstschutz im Alltag zu sorgen.
- Die Bedeutung von Selbstfürsorge: Selbstfürsorgemaßnahmen bestehen aus mehr als nur Stressreduktion. Für sich selbst zu sorgen, heißt auch, dass du dich ausreichend bewegst, entspannenden Ausgleich suchst und deine Hobbys und Interessen pflegst. Eine gesunde Ernährung trägt dazu bei, deine körperliche und seelische Gesundheit zu unterstützen.
- Entwicklung von Resilienz: Deine eigene Widerstandsfähigkeit ist dafür verantwortlich, wie du mit Rückschlägen und Herausforderungen umgehst. Resilienz macht es dir möglich, dich an Lebensumstände anzupassen und trotzdem dein positives Lebensgefühl zu bewahren. Nutze soulx, um deine Mood zu tracken, also: um deine Emotionen und Stimmungen zu ermitteln und zu erkennen. Das hilft dir dabei zu sehen, welche Faktoren dein persönliches Wohlbefinden beeinflussen.
- Gesunder Schlaf für geistige Erholung: Sechs bis acht Stunden empfehlen Experten, doch nicht nur die Schlafdauer ist entscheidend. Ein qualitativ hochwertiger Schlaf ist entscheidend für unser emotionales Wohlbefinden, da er eine Vielzahl von Funktionen im Körper und im Gehirn unterstützt, die zum Biespiel für die Regulation von Stimmung und Stressabbau wichtig sind. Je besser du dein eigenes Schlafverhalten reflektieren kannst, desto effektiver kannst du es anpassen.
- Positive Beziehungen aufbauen: Unterstützende und starke Beziehungen zu Freunden, der Arbeitsgemeinschaft oder zur Familie tragen entscheidend zum emotionalen Wohlbefinden bei. Sie bieten dir Rückhalt, fördern das Gefühl der Zugehörigkeit und ermöglichen dir den Austausch von Fürsorge, Liebe und Unterstützung.
- Balance und Grenzsetzung: Die Fähigkeit, ein Gleichgewicht zwischen deinem beruflichen und privaten Leben zu finden, trägt zu deinem emotionalen Wohlbefinden bei. Erkenne deine persönlichen Bedürfnisse und Grenzen, um sie dann zu akzeptieren.
Wie es dir „geht“, ist somit ein Resultat aus verschiedenen Umständen. Kurzfristig können freudige Ereignisse für Überschwang, übersprudelnde Lebenslust und das Gefühl von Glück sorgen. Dein langfristiges emotionales Wohlbefinden baut allerdings auf verschiedenen Bausteinen auf.
Selbsthilfe bei psychischen Problemen – was du für dich tun kannst
Selbsthilfe bei psychischen Problemen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Genesung und zum emotionalen Wohlbefinden. Es beinhaltet das Bewusstsein für die Eigenen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen sowie die aktive Bemühung um positive Veränderungen. Therapeuten sind die erste Anlaufstelle, allerdings sind die Wartezeiten oft sehr lang. Immer stärker setzt sich das Thema
Online-Angebote bei Depressionen, Angststörungen und anderen Erkrankungen durch. Online-Angebote bei psychischen Problemen bietet eine Vielzahl von Ressourcen, darunter Informationsseiten, Apps und Foren. Diese ermöglichen es Menschen mit ähnlichen Herausforderungen zu informieren, unterstützen und praktische Selbsthilfestrategien zu erlernen.
Well-being at work: Was du an deinem Arbeitsplatz für dich tun kannst
Ein häufiger Grund, warum wir uns im Alltag schlecht fühlen, sind Probleme am Arbeitsplatz. Emotionales Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist entscheidend für die Gesamtzufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter. soulx ist ein Ansatz, der das verändern soll. Durch die Schaffung einer offenen Unternehmensstruktur gegenüber mentaler Gesundheit, können optimale Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die mentale Gesundheit von Mitarbeitern zu steigern. Halte Ausschau danach, ob in deinem Betrieb gesundheitsfördernde Maßnahmen angeboten werden. Erkenne außerdem, dass du nicht allein für das Wohlbefinden aller verantwortlich bist. Für dich zählst du selbst! Finde heraus, wie du dich gewinnbringend ins Unternehmen einbringen kannst, ohne dabei dein eigenes Wohlbefinden zu gefährden. Leider kannst du nicht beeinflussen, wie stressig dein Job ist oder wie deine Vorgesetzen dich behandeln. Du kannst deinen Fokus aber selbstfürsorglich auf deine mentale Gesundheit richten und damit bewirken, dass der Arbeitsstress dich nicht nachhaltig negativ beeinflusst.
Fazit: Nimm dein Wohlbefinden in die Hand
Nimm dein Wohlbefinden in die Hand, indem du aktiv auf deine mentale und emotionale Gesundheit achtest und Selbstfürsorge in deinen Alltag integrierst. Stärke deine Resilienz durch Selbstreflexion, gesunde Lebensgewohnheiten und soziale Unterstützung. Jeder Schritt, den du in Richtung eines achtsamen Lebens machst, trägt wesentlich zu deinem Wohlbefinden bei.