Allgemeine Gesundheitsförderung – fünf Wege, die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern.
Effektivität, Produktivität und Bereitschaft – die Anforderungen an Arbeitnehmer:innen sind hoch. Der Mensch ist nicht darauf ausgelegt, dauerhaft Leistung zu erbringen, ohne zwischendrin eigene Grenzen zu setzen und sich zu erholen. Als Arbeitgeber:in hast du deinen Arbeitnehmer:innen gegenüber Verantwortung, der du gerecht werden musst. Im Vergleich zur Anzahl der Burnout-Betroffenen sind immer noch viel zu wenige Betriebe bereit sich mit der psychischen Gesundheit ihrer Mitarbeitenden auseinanderzusetzen. Wir zeigen fünf Wege auf, wie du als Arbeitgeber:in die mentale Gesundheit deiner Mitarbeitenden förderst.
- Warum emotional well-being at work für Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen wichtig ist.
- Awareness als Schlüsselfaktor für mehr Akzeptanz und Toleranz.
- Entwicklung ganzheitlicher Ressourcen für die Förderung der emotionalen Gesundheit.
- Integration emotionaler Wellnessprogramme fördert den Erhalt der Gesundheit.
- Offene Kommunikation und Berücksichtigung von Feedback.
- Als Arbeitgeber:in mit positivem Beispiel voran.
- Fazit: Gesunde Mitarbeitende performen mit mehr Leidenschaft.
Warum emotional well-being at work für Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen wichtig ist.
Das emotionale Wohlbefinden ist ein entscheidender Faktor für die eigene Leistungsbereitschaft und die Fähigkeiten zum Umgang mit Herausforderungen. Wer sich unwohl fühlt, bringt weniger Motivation mit und damit auch weniger Produktivität. Die körperlichen und seelischen Konsequenzen für den oder die Arbeitnehmer:in sind vielfältig, aber auch als Unternehmer:in leidest du unter mangelndem Wohlbefinden. Deine Mitarbeitenden bringen sich weniger ein, sind häufiger krank geschrieben oder kündigen, weil sie der Belastung im Unternehmen nicht mehr standhalten können.
Im Zuge der Corona-Pandemie äußerten zahlreiche Arbeitgeber:innen die Sorge, dass ihr Team bei Remote-Work und Homeoffice weniger effizient arbeiten würde. Die Ergebnisse zahlreicher Studien machten klar, dass diese Angst unbegründet ist. Stattdessen erhöhte sich die Leistungsbereitschaft sogar. Das zeigt eindeutig, dass das Wohlbefinden und die Möglichkeit zur freien Entfaltung von großer Bedeutung für die Arbeitsleistung ist.
Doch unabhängig von Work-Life-Balance und auf die Persönlichkeit angepassten Arbeitsmodellen gibt es weitere Ansätze, die du als Arbeitgeber.in in deinen Betrieb integrieren kannst, um das Wohlbefinden zu fördern.
Awareness als Schlüsselfaktor für mehr Akzeptanz und Toleranz.
Werden Betroffene seelischer Erkrankungen diskriminiert, gemobbt oder stigmatisiert, erhöht sich der Leidensdruck deutlich. Oft ist es Unwissenheit, die zu falschen und negativ wirkenden Tipps führt. „Geh doch mal spazieren“ ist nicht der Rat, den eine Person mit Depressionen hören möchte und umsetzen kann. Die gezielte Integration von Workshops, Schulungen und Fortbildungen zum Thema psychische Gesundheit fördert dich und deine Mitarbeitenden in Sachen Akzeptanz, Toleranz und Umgang. Merkt dein Team, dass in deinem Unternehmen auf Mental Health geachtet wird, steigt die Bereitschaft, aktiv Hilfe zu suchen und Probleme zu kommunizieren.
Entwicklung ganzheitlicher Ressourcen für die Förderung der emotionalen Gesundheit.
Es gibt mittlerweile effiziente Mitarbeitendenhilfsprogramme und Initiativen, mit denen du gezielt zur Förderung des Wohlbefindens im Team beitragen kannst. Ein Beispiel ist da natürlich soulx! Nutze solche Ressourcen, um Therapie- und Gesprächsangebote zu schaffen, Meditation zu ermöglichen und mit Coachings Maßnahmen zur Stressreduktion zu etablieren. Fördere dabei auch die Eigeninitiative deiner Mitarbeitenden. Coachings sind auch selbstverantwortlich über digitale Programme und Apps möglich. Du gibst deinem Team damit ein Hilfswerkzeug an die Hand, mit dem es sich selbst vor dem Folgen von Überforderung und chronischem Stress schützen kann.
Integration emotionaler Wellnessprogramme fördert den Erhalt der Gesundheit.
Niederschwelliger Zugang zu Hilfsangeboten ist wichtig, um jedem Mitarbeitenden die Chance zur Teilhabe zu bieten. Wenn du professionelle Mental Health Programme für deinen Mitarbeitendenstab integrierst, solltest du darauf achten sie optimal anzukündigen. Erkläre die Funktion von Programmen und stelle Schulungen bereit, die jeder Mitarbeitende verstehen kann. Nutze verschiedene Wege wie Besprechungen, die Erstellung von Flyern und Ankündigungen per E-Mail, um auf die Möglichkeit von Mental Health im Betrieb aufmerksam zu machen. Gib deinem Team zu verstehen, dass niemand Angst vor Vorurteilen oder Konsequenzen haben muss, wenn er sich Hilfe bei psychischen Problemen sucht. Wenn du dich für soulx entscheidest, greifen wir dir natürlich auch gerne bei der optimalen Vorbereitung deiner Mitarbeitenden auf die Nutzung der App unter die Arme.
Offene Kommunikation und Berücksichtigung von Feedback.
Frage proaktiv nach, wie gut sich deine Mitarbeitenden im Betrieb versorgt fühlen. Gib die Möglichkeit zu anonymisierten Feedback, um dem Team mehr Sicherheit zu bieten. Hast du neue Maßnahmen etabliert, informiere dich über die Nutzungsbereitschaft und den Effekt. Gibt es Kritik von den Mitarbeitenden, nimm diese nicht als „Undankbarkeit“ entgegen, sondern als Methode, dich und deine Unternehmensangebote noch einmal auf den Prüfstand zu stellen. Indem du den Bedenken, Ideen und Vorschlägen deines Teams aufmerksam zuhörst, förderst du das positive Gefühl in Zusammengehörigkeit und Bedeutung.
Als Arbeitgeber:in mit positivem Beispiel voran.
Du kannst von deinen Mitarbeitenden nicht erwarten, dass sie mittags einen gesunden Snack einnehmen und danach zehn Minuten spazieren gehen, während du mit Pommes und Cola in der Kantine sitzt und am Laptop weiterarbeitest. Als Führungskraft hat du eine Verantwortung deinem Team gegenüber und gehst mit positivem Beispiel voran. Davon profitieren nicht nur deine Mitarbeitenden, sondern auch du selbst. Immerhin dienen Mental Health Maßnahmen dazu, die psychische und physische Gesundheit langfristig zu erhalten und zu fördern. Hier einige Beispiele, die du deinen Mitarbeitenden vorleben kannst:
- Regelmäßige Pausen und Einhaltung der maximalen Arbeitszeiten
- Konstruktive Kommunikationskultur ohne impulsive Reaktionen
- Grenzen zwischen privatem Leben und Beruf
- Integration von Meditation und Achtsamkeit in deinen Arbeitsalltag
- Gesunde Ernährung und ausreichende Hydration
Stell dir den rauchenden Arzt vor. Wie sehr würdest du ihm vertrauen, wenn er dir von den Konsequenzen des Rauchens erzählt? Sein Fachwissen ist vorhanden, er ist aber selbst nicht in der Lage, es effektiv anzuwenden. Das reduziert das Vertrauen der Patient:innen und die Wahrscheinlichkeit ist geringer, das Tipps tatsächlich umgesetzt werden. Ähnlich ist es bei deinem Verhältnis zu deinen Mitarbeitenden. Indem du Werte vermittelst und an die mentale Gesundheit appellierst, nimmst du deine Rolle als Vertrauensperson wahr. Suggeriert dein Verhalten nun aber das Gegenteil und du selbst praktizierst deine eigenen Tipps nicht, verlierst du an Vertrauen in deinem Team.
Fazit: Gesunde Mitarbeitende performen mit mehr Leidenschaft.
Die allgemeine Gesundheit deiner Mitarbeitenden am Arbeitsplatz ist nicht nur ein Lockmittel für neue Talente, obwohl du auch hier punkten kannst. Es geht langfristig darum, deine Umsätze zu steigern und deine Firma mit neuem Schwung voranzubringen. Du als Führungskraft trägst Verantwortung auf deinen Schultern. Täglich delegierst du Aufgaben und versuchst dafür zu sorgen, dass der Betrieb läuft. Ein funktionierender Betrieb ist jedoch nur gewährleistet, wenn du in deinen Mitarbeitenden mehr siehst als austauschbare „Nummern“, die deine Befehle befolgen.
Je wohler sich deine Mitarbeitenden bei dir fühlen, desto mehr leisten sie. Durch präventive Ansätze zur Förderung der mentalen und körperlichen Gesundheit beugst du außerdem häufigen Krankmeldungen vor. Der ROI zahlt sich häufig bereits nach wenigen Investitionen aus. Fehlt dein Team weniger und arbeitet durch eine optimale Work-Life-Balance mit voller Leidenschaft für dich, profitiert ihr Wohlbefinden und dein Umsatz.