Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz – so förderst du das Wohlbefinden.
Der falsche Stuhl führt zu Rückenschmerzen, permanente Überlastung vor dem Bildschirm schädigt die Augen. In den letzten Jahren ist die Aufmerksamkeit für körperliche Überlastung und die Folgen deutlich gestiegen. Ebenso wichtig ist jedoch die mentale Gesundheit, welche nach wie vor zu wenig Beachtung findet. Das Thema Achtsamkeit am Arbeitsplatz setzt sich erst langsam immer weiter
durch – mit großen Benefits für Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen. Wir verraten dir, was du für dich selbst tun kannst und wie du als Arbeitgeber oder Arbeitgeberin dein Team gesundheitlich unterstützt.
- Mental Health Awareness Training – mehr Verständnis für psychische Belastungen.
- Mental Health Benefits for Employees – wie Angestellte und Unternehmen davon profitieren.
- Mentale Herausforderung meistern – diese fünf Skills helfen dir.
- Stressreduktion am Arbeitsplatz – Resilienz fördern und Ausgleich suchen.
- Fazit: Mental Health in den Fokus rücken
Mental Health Awareness Training – mehr Verständnis für psychische Belastungen.
Das Versicherungsunternehmen AXA bringt einmal jährlich den sogenannten Mental Health Report heraus, in welchem sie den mentalen Gesundheitszustand der Bevölkerung darstellen. Sie fanden unter anderem heraus, dass das Stresslevel der Menschen steigt. Im Jahr 2022 bewerteten die Menschen ihr persönliches Stresslevel im Schnitt noch mit einer 5,2 von 10. Im Jahr 2023 schon mit einer 5,5 von 10. Bei jungen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren stieg es sogar von 5,6 auf 6,7 an. Zahlen, die für Aufmerksamkeit sorgen sollten, denn Stress ist ein großer Faktor, wenn es um die Entstehung und Aufrechterhaltung von psychischen Problemen geht.
In einer negativen Arbeitsumgebung sind mentale Probleme keine Seltenheit. Sie zu erkennen, fällt bis heute zahlreichen Personen schwer. Mit einem gezielten Mental Health Awareness Training trägst du dazu bei, deine Mitarbeitenden und dich selbst aufmerksamer werden zu lassen und die Probleme zu erkennen. Wertvolle Ansätze dabei sind:
- Sensibilisierung für die Bedeutung der psychischen Gesundheit und ihre Variablen.
- Aufklärung über Stigmatisierung und Diskriminierung und Etablierung von Schutzmaßnahmen.
- Bedeutung der psychischen Gesundheit für das eigene Wohlbefinden.
- Vorstellung von präventiven Ansätzen und Anlaufstellen bei mentalen Schwierigkeiten.
Mental Health Benefits for Employees – wie Angestellte und Unternehmen davon profitieren.
Die Integration von Förderungsmaßnahmen für die psychische Gesundheit ist mit Kosten verbunden. Ob individuelle Mental-Health-Apps wie soulx, Schulungen oder die Implementierung einer Anlaufstelle für psychische Notfälle – all das geht aufs Firmenbudget. Dies sollte jedoch kein Grund sein, auf entsprechende Maßnahmen zu verzichten, denn am Ende kann dir diese Investition sogar Geld
sparen. Führst du selbst ein Unternehmen oder betreust ein Team, solltest du die positiven Auswirkungen kennen, die die Bereitstellung von Fördermaßnahmen der mentalen Gesundheit haben kann:
- Steigerung der Produktivität: Aktuelle Studien zeigen, dass Stress die Produktivität von Mitarbeitenden negativ beeinträchtigt, zu einer Zunahme an Fehlern und einer Abnahme der Gesamtleistung führt. Außerdem konnte gezeigt werden, dass die Bereitstellung von Hilfsmaßnahmen, wie soulx, durch den:die Arbeitgeber:in die mentale Gesundheit des Teams fördern und die Produktivität steigern kann.
- Verbesserung der Unternehmenskultur: Ein toxisches Arbeitsumfeld fördert die Entstehung von psychischen Erkrankungen. Mental Health Maßnahmen wirken der Stigmatisierung entgegen und betroffene Mitarbeitende fühlen sich verstanden und unterstützt.
- Weniger Ausfallzeiten: Erschreckende 50 % aller Angestellten und Selbstständigen fühlen sich in Deutschland von einem Burnout bedroht. Indem du präventive Maßnahmen ergreifst, reduzierst du potenzielle Ausfälle.
- Förderung von Talenten: Als Arbeitgeber oder Arbeitgeberin ist es deine Aufgabe, einen ansprechenden Arbeitsplatz bereitzustellen. Insbesondere die Generation der Millennials berichten von Ängsten, Stress und Überforderung. Maßnahmen zur Steigerung des psychischen Wohlbefindens reduzieren die Fluktuation in Betrieben deutlich.
Mentale Herausforderung meistern – diese fünf Skills helfen dir.
Tagein, tagaus dreht sich das „Rad der Arbeit“ weiter und die Verantwortung für deinen Bereich lastet auf deinen Schultern. Ob du im Angestelltenverhältnis stehst oder Führungsverantwortung hast, viele mentale Herausforderungen können zu einer großen Belastung werden. Nicht nur Schulungen und professionelle Mental Health Maßnahmen schützen dich und deine psychische Gesundheit. Mit soulx hast du die Möglichkeit, Techniken zu erlernen, die dein Wohlbefinden und deine mentale Gesundheit fördern.
- Stärke dein Selbstvertrauen: Die Kompetenz, deine Emotionen zu erkennen und zu verstehen, hebt dein Selbstbewusstsein. Setze auf Achtsamkeitsübungen, um im Moment zu bleiben und nicht ständig durch Sorgen und Ängste von der Zukunft überwältigt zu werden.
- Effektives Stressmanagement: Nutze Coping-Strategien, um dem täglichen Stress entgegentreten zu können. Hierzu gehören Meditation, progressive Muskelentspannung aber auch Atemübungen. soulx nimmt dich an die Hand und bietet dir die Möglichkeit, dich Stück für Stück zu entspannen. Um Stress zu kompensieren ist es wichtig, dass du „Nein“ sagen kannst. Etabliere deine Grenzen und verteidige sie auch, unabhängig von den Ansprüchen an dich.
- Entwicklung emotionaler Intelligenz: Mit der Fähigkeit, dich in andere hineinzuversetzen, verbesserst du deine zwischenmenschlichen Beziehungen und kannst Konfliktsituationen effektiver bewältigen. Ein wichtiger Skill ist auch die Kompetenz zur Selbstregulation. Lerne, deine Impulse zu kontrollieren und emotionale Umstände auf gesunde Weise zu kommunizieren.
- Kompetenzen zur Problemlösung: Anstatt ein Problem anzustarren, wie die Schlange das Kaninchen, fokussiere dich auf die Lösung. Mit diesem Ansatz förderst du ein positives Mindset und verhinderst das Gefühl der Hilflosigkeit.
- Soziale Bubble aufbauen: Verlasse und stütze dich auf deine Freund:innen, Familie oder Kolleg:innen in emotional anspruchsvollen Situationen. Scheue auch nicht davor zurück, in schwierigen Momenten externe Hilfe zu suchen oder offen über deine Probleme zu sprechen.
Stressreduktion am Arbeitsplatz – Resilienz fördern und Ausgleich suchen.
Ist Stress vermeidbar? Nein! Es wird immer Situationen geben, in denen du vor einer dringenden Deadline stehst und mehr Arbeit da ist als Personal. Kurzfristig schadet Stress der mentalen und körperlichen Gesundheit nicht, zum Problem wird er erst langfristig. Entscheidend ist, wie du Herausforderungen begegnest und welche Stressmangement-Tools du dir zunutze machst. Resilienz ist dabei ein Schlüsselbegriff, denn dahinter steckt deine persönliche Belastungstoleranz.
Du selbst hast es in der Hand, wie du mit deinen Problemen umgehst und wo du deine persönliche Grenze ziehst. Bist du für deine Mitarbeiter:innen verantwortlich, schule sie im Bereich Resilienz und hilf ihnen Strategien zu entwickeln, mit denen sie Stress bewältigen.
Ebenso wichtig ist es, einen passenden Ausgleich zu finden. Hier kommt das Thema Work-Life-Balance ins Spiel. Es reicht nicht aus, im Beruf ein „Ass“ zu sein und all dein Potenzial für ein Thema zu geben. Auch dein Privatleben, deine persönliche Selbstpflege und Leidenschaften spielen eine wichtige Rolle in deiner Lebensführung. Nur, wenn es dir gelingt, alle Bereiche des Lebens sprichwörtlich
„unter einen Hut“ zu bekommen, trägt das dauerhaft zu mehr mentaler Stabilität bei.
Fazit: Mental Health in den Fokus rücken
Über psychische Probleme spricht man nicht, oder? Doch! Genau das ist der richtige Ansatz, um Mental Health aus Sicht von Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen zu fördern. Überlastung darf kein Tabuthema mehr sein, denn dafür ist sie viel zu weit verbreitet. Niemand ist in der Lage durchs Leben zu gehen ohne sich jemals zu beschweren und permanent zu performen. Genau das unterscheidet uns von Maschinen. Wir sind Lebewesen mit Emotionen, Bedürfnissen und individuellen Besonderheiten. Wenn es gelingt, diesen Umstand zu erkennen und auch Schwächen zu akzeptieren, ist das eine der wichtigsten Maßnahmen zur Prävention.